Am Sonntagmorgen stand bereits das nächste Rundenspiel der weiblichen E-Jugend an. Diesmal war der TSV Birkenau zu Gast bei der HSG Dielheim/Malschenberg, die bislang erst eine Niederlage hinnehmen mussten.
Von Beginn an war deutlich, dass erneut ein starker Gegner auf die TSV-Mädels wartete. Dennoch kamen die Birkenauer Spielerinnen sehr gut in die Partie und überzeugten sofort mit einer konzentrierten Abwehrleistung. Jede Spielerin hatte ihre Gegenspielerin fest im Blick, und ging einmal ein 1-gegen-1 verloren, war sofort eine Mitspielerin zur Stelle, um auszuhelfen.
Im Angriff war es zunächst schwierig, klare Torchancen zu erarbeiten, denn auch die Gastgeberinnen verteidigten aufmerksam und ließen kaum Durchbrüche zu. Doch je länger das Spiel lief, desto besser gelang es dem TSV durch ein schönes Zusammenspiel und ein gutes Auge für die freie Mitspielerin, die Abwehr zu knacken. So konnten die ersten Treffer als echtes Teamresultat erzielt werden. Die gesamte erste Halbzeit im 3-gegen-3 blieb spannend und umkämpft, doch die HSG war vor allem in ihrem Torabschluss erfolgreicher und Birkenau ging mit einem Rückstand von drei Toren in die Pause.
In die zweite Halbzeit startete Dielheim/Malschenberg deutlich wacher. Ihr Umschaltspiel funktionierte besser. Auf Birkenauer Seite benötigten die TSV-Mädels nach einem Torabschluss oder einem Ballverlust etwas zu lange, um sich in der Abwehr neu zu sortieren. So standen zeitweise gleich mehrere Spielerinnen der Gastgeberinnen frei vor dem Tor, während Birkenau noch in der gegnerischen Hälfte festhing.
Nach einer Auszeit fanden die Birkenauerinnen jedoch zurück zu mehr Konzentration. Die Abwehr stand wieder sicherer und es konnten sogar einige Ballgewinne verbucht werden. Im Angriff zeigten die Mädels – wie schon im ersten Durchgang – erneut ein tolles Zusammenspiel und erspielten sich gute Chancen. Dennoch wurden zu viele Torwürfe nicht in Tore umgewandelt, sodass die HSG am Ende mit einem Vorsprung von sechs Toren gewann.
Trotz der Niederlage können die E-Mädels sehr stolz auf ihre Leistung sein. Gegen eine körperlich überlegene Mannschaft, die größtenteils aus dem älteren Jahrgang besteht, hielten sie stark dagegen und waren zu keiner Zeit chancenlos. Die Fortschritte des Teams sind deutlich sichtbar – und besonders beeindruckend bleibt der Teamgeist: Einer für alle – alle für einen.
TSV Birkenau:
Enya Münnecke, Leni Kolb, Elena Martin, Alina Müller, Neyla Ferchichi, Johanna Kunkel, Lea Marullo, Ela Suvaki, Valentina Verzino, Josephyne Henke, Alina Beti, Melina Ripper
(Artikel: Kristina Falter)